lebt und arbeitet zur Zeit in Wien, wo er an der Musik und Kunst Privatuniversität Wien Komposition, Instrumentation und Elektronische Musik unterrichtet.
Ersten Kompositionsunterricht erhielt er in seiner Geburtsstadt Klagenfurt, Österreich. Bis 1989 studierte er Komposition an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Wien bei Francis Burt. 1991/92 absolvierte er ein postgraduales Kompositionsstudium bei Jonathan Harvey, das er mit einem MA-Degree in Musik abschloss.
Nach Österreich zurückgekehrt, erhielt Liebhart zahlreiche Kompositionsaufträge, unter anderem für das
Radiosymphonieorchester und den Chor des ORF.
1994/95 ermöglichte ihm ein Auslandsstipendium einen sechsmonatigen Aufenthalt in Rom, wo er privat bei dem italienischen Komponisten Luca Lombardi studierte.
Wieder in Wien, begann Liebhart als freischaffender Komponist zu arbeiten. Seit dieser Zeit entstanden Werke unterschiedlichster Gattungen, darunter Orchesterwerke, Vokalkompositionen, Stücke für größere und kleinere Ensembles sowie Kammermusik. Zahlreiche Aufführungen im In- und Ausland waren die Folge.
Seine Arbeit wurde bisher mit folgenden Preisen (Auswahl) gewürdigt: Förderungs- und Würdigungspreis für Musik des Landes Kärnten, Staatsstipendien und Auslandsstipendium des BMfUK sowie ein Arbeitsstipendium der Stadt Wien.
Wolfgang Liebhart ist mit der Taiwanesischen Erhu-Spielerin Chiao-Hua Chang verheiratet. Er hat zwei Söhne, Igor Gross (selbst Musiker) und Jacob Eichberger, der an der WU studiert.
Von 2000 bis 2004 war Liebhart Präsident der österreichischen Sektion der IGNM (Internationale Gesellschaft für Neue Musik – iscm).
Zur Zeit ist er auch Mitglied des Kärntner Kulturgremiums für Musik.
An der Universität Capetown (ZA), den Universitäten York und Manchester (UK), dem Konservatorium Shanghai (CN), dem Konservatorium Neiva (CO), in Seoul, Hongkong und Taipei hielt er Gastvorlesungen.